Bacey vom Lüßwald
*24.06.2004
+25.07.2018
Sie liebte es zu faulenzen und einfach im Körbchen zu liegen und den Tag vorbeiziehen zu lassen. Wenn es aber losging, sei es zum Hundeplatz, Spazieren gehen oder einfach nur in den Garten zum Toben, dann war sie ein anderer Hund. Man sagte ihr nach, dass sie ist wie ein Duracell - Häschen war ... sie läuft und läuft und läuft....
Das war irgendwie ihr Hobby. Ihr anderes Hobby, der Hundesport machte ihr irre viel Spaß. Sie liebte es Unterordnung zu machen oder im Schutzdienst den Helfer zu fangen. Da fügte sie sich auch gerne den Befehlen von Herrchen oder Frauchen, je nach dem wer gerade mit ihr arbeitete. Denn es gab ja immer viel Lob und vor allen Dingen das Spielzeug, eine kleine Beißwurst, die sie am meisten liebte.
Zu Hause war sie unsere kleine Diva, sie hatte Donald und Makani völlig unter Kontrolle. Wenn sie zickte, standen die anderen stramm!!! Bacey ließ sich das Zepter auch im hohen Alter nicht aus der Hand nehmen. Sie war bis auf ein Vestibularsyndrom - einer Art Gleichgewichtsstörung - bis ins hohe Alter fit. Mit gerade 14 Jahren verließen sie jedoch zusehends die Kräfte und der Lebenswille. Leider mussten wir uns im Juli 2018 von ihr verabschieden.
Bacey ruht jetzt in Frieden mit Kaspers Asche in einem Grab. Sie waren im irdischen Leben Freunde und jetzt haben sie sich wieder.
Bacey wir vermissen Dich - Grüße Kasper und Ayk von uns.
2011: Niklas hat die Ausbildung von Bacey übernommen, oder ist es eher umgekehrt!? Egal wie, Niklas arbeitet jetzt mit Bacey auf dem Hundeplatz. Die beiden sind ein tolles Team geworden und spielen auch zu Hause ganz oft zusammen.
2013: Niklas hat die Begleithundprüfung und entsprechend auch seinen Sachkundenachweis bei der OG Hildesheimer-Börde bestanden.
2014: Hat Niklas nocheinmal die Begleithundprüfung mit ihr abgelegt. Eigentlich sollte er mir ihr die UPr-1 machen, aber wir wollten Bacey das Springen ersparen.
Seit 2014 ist Bacey in Rente und genießt ihre freie Zeit.
Bacey's sportliche Ergebnisse
Prüfung | Datum | Ort | A | B | C | gesamt |
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BH | 22.10.2005 | OG Groß Hesebeck | bestanden | |||
B1 | 06.05.2007 | OG Lintzel | 74 | 74 | ||
B1 | 22.03.2008 | OG Lintzel | 92 | 92 | ||
SchHA | 18.04.2009 | OG Lintzel | 88 | 81 | 169 | |
SchH1 | 25.10.2009 | OG Lintzel | 85 | 87 | 88 | 260 |
SchH2 | 13.11.2009 | OG Bad Bodenteich | 93 | 87 | 82 | 262 |
AD | 25.04.2010 | OG Bad Bodenteich | bestanden | |||
SchH3 | 21.11.2010 | OG Lintzel | 96 | 85 | 81 | 262 |
SchH3 | 27.03.2011 | OG Lintzel | 87 | 86 | 80 | 253 |
SchH3 | 04.12.2011 | OG Lintzel | 81 | 83 | 80 | 244 |
SchH3 | 22.04.2012 | OG Lintzel | 90 | 86 | 82 |
258 |
BH | 09.11.2013 | KfT Sarstedt Niklas | bestanden | |||
BH | 23.11.2014 | HSV RaZa Niklas | bestanden |
Ayk vom Birkenwäldchen
* 10.11.1999
+ 11.06.2011
Es war im Mai 2010 als Maja mal wieder im Uelzener Anzeiger das "Tier der Woche" entdeckt hat. Hierbei handelt es sich um Anzeigen des Tierheims, welche die zu vermittelnde Tiere vorstellt. Bei dieser speziellen Anzeige ging es um einen 10 (lt. Anzeige 11) Jahre alten Airedale-Terrier der demnächst ins Tierheim muss, wenn sich kein neuer Besitzer für Ihn finden würde.
Das konnten wir nicht zulassen, sodass wir uns auf machten um uns mit Donald und Bacey Ayk anzusehen. Da er uns und wir ihn sofort gegenseitig ins Herz geschlossen haben, durfte er gleich mitkommen. Seitdem lebte er bei uns und fühlte sich anscheinend sehr wohl, denn er hat zugenommen und sein Fell glänzte auch wieder. Leider hat ihn der "Grüne Star" eingeholt, sodass er jetzt recht schnell ganz Blind wurde. Aber er kam damit ganz gut klar, bis auf das er immer "bellte", um auf sich aufmerksam zu machen. Wie sich später herrausstellte, hatte er einen zu hohen Augendruck, es stand sogar eine Augen-OP aus, bei der ein Auge entfernt werden sollte. Wie durch ein Wunder stabilisierte sich aber der Augendruck genau am Tage der OP, sodass er sich diese ausgespart hat. Wir waren überglücklich, allerdings hielt dieses Glück nicht sehr lange an.
Ca. einen Monat nach diesem Ereignis, fing er Nachts aufeinmal an zu hecheln, da er irgendwelche Schwierigkeiten hatte, die wir nicht einschätzen konnten. Stuhl war normal. Allerdings verschlechterte sich sein Zustand im Laufe des Vormittages, er übergab sich mehrfach, zitterte am Körper. Ein Besuch bei Frau Dr. Janssen brachte nach Infusionen und Medikamenten Besserung, sie empfahl aber den Besuch der Tierklinik falls es nicht besser werden würde. Da es sich in der Nacht wieder verschlechterte und er unruhiger wurde, fuhren wir Tags drauf nach Oerzen in die Tierklinik. Hier bekam er sofort eine Infusion. Die Laborwerte zeigten, dass sein Zucker völlig im Keller war, also erweiterten sie die Infusion mit Glukose, um den Zuckerhaushalt wieder in Gang zu bringen. Wie sich später herausstellte, leider vollkommen sinnlos, es brachte zwar eine kurzfristige Besserung, allerdings zeigte die weitere Diagnostik eine absolute Insulinüberproduktion, mit hoher Wahrscheinlichkeit lag dieses an einem sehr aggressiven Insulinom, einem Tumor in der Bauchspeicheldrüse. Wir entschlossen uns hier Ayk zu erlösen und gaben ihn die Möglichkeit unseren Kasper kennenzulernen.
Ayk, auch wenn die Zeit bei uns kurz war, wir behalten dich in unseren Herzen.
Kasper vom St. Laurentius
* 06.02.2002
+ 06.03.2009
Unser Kasper war schon ein besonderer Hund. Nicht nur das er unser selbst gemachtes Hochzeitsgeschenk war - nein, er war der erste Hund in unserem gemeinsamen Leben. Wir kamen eigentlich nur durch einen Zufall zu ihm, denn er war der einzig übergebliebene Rüde aus seinem Wurf. Eigentlich wollten die Züchter ihn behalten und eigentlich wollten wir einen Hund aus dem ersten Wurf vom Zwinger "vom Lüßwald". Das Einzige was uns mit dem Zwinger "St. Laurentius" in Verbindung gebracht hatte, war das Venus damals von dem Rüden aus dem Zwinger belegt werden sollte. Da sie aber leer geblieben ist und wir aber unbedingt einen Hund haben wollten sahen wir uns Kasper noch einmal an. Nur die Tatsache, dass wir Hundesport und die Zuchttauglichkeit für Kasper versprachen konnte die Züchter davon überzeugen, dass er bei uns in guten Händen ist. So zog Kasper bei uns ein.
Leider konnten wir die Zuchttauglichkeit nicht erreichen, da beim Röntgen HD-Grenzfall und beim Nachröntgen eine leichte HD festgestellt wurde. Trotzdem machten wir mit ihm Hundesport, den er jederzeit mit viel Ehrgeiz und Arbeitswillen verrichtete. Jörg brachte ihn bis zur SchH2 und Maja absolvierte mit ihm die SchH3.
Nur durch den Hundesport ist uns 2008 aufgefallen das mit ihm etwas nicht stimmt, denn beim Apportieren begann er auf einmal sich versetzt zum Hundeführer hinzusetzen. Wir nahmen verschiedene Untersuchungen vor, Augen und Knochen. Dabei wurde festgestellt, dass er an einer Wirbelverblockung leidet. Doch mit einer OP ist dieses Problem eigentlich gut in den Griff zu bekommen. Da uns Kasper sehr am Herzen lag, stimmten wir dieser OP, die im Dezember 2008 durchgeführt wurde, zu. Keiner kann uns heute sagen, was passiert ist, aber die OP hat er scheinbar gut überstanden, trotzdem bekam er Anfang Januar 2009 eine Blutarmut. Verschiedene Untersuchungen, ob innere Blutungen vorlagen, konnten keinen Aufschluss über die Ursache geben.
Wir haben alles versucht um unseren Kasper zu retten aber leider mussten wir ihn nach mehreren Klinikaufenthalten, diversen Höhen und Tiefen, Bluttransfusionen, am 06. März 2009 über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Danke für Deine gemeinsame Zeit mit uns, wir werden dich nie vergessen!